
Architektur der Klassischen Moderne in Chemnitz
Der Chemnitzer Kalender 2017 widmet sich der Architektur der Klassischen Moderne. Sie begann nach dem Ersten Weltkrieg und schließt verschiedene Strömungen
wie Expressionismus, Bauhaus, Neues Bauen, Neue Sachlichkeit in sich ein, die sich jedoch oft nicht eindeutig voneinander abgrenzen lassen.
Mit weit über 300.000 Einwohnern in den Stadtgrenzen von 1925 mit ca. 75 km² Fläche (heute leben ca. 240.000 Einwohner in 220 km² Fläche) vollzog
sich auch architektonisch der Übergang zu einer großstädtischen modernen Architektur. Besonders in den öffentlichen Bauwerken wie Schulen, Verwaltungs-
oder Werksgebäuden manifestierte sich diese.
Dabei hinterließen nicht nur große international anerkannte Architekten wie Henry van de Velde (1863-1957), Wilhelm Kreis (1873-1953), Erich Mendelssohn (1887-1953),
Hans Poelzig (1869-1936) oder Heinrich Straumer (1876-1937) mit ihren Entwürfen n Chemnitz ihre Spuren, sondern auch zahlreiche Chemnitz Architekten wie Fred Otto (1883-1944),
Curt am Ende (1889-1970), Erich Basarke (1878-1940), Friedrich Wagner-Poltrock (1883-1961), Willy Schönfeld (1885-1963), Willi Jänichen und Gotthold Puschmann schufen
beeindruckende Bauwerke. Einzelne dieser die Stadt prägenden Bauwerke wurden für diesen Kalender ausgewählt und beschrieben.