Von der Wolfsjägersiedlung zum Hightech Standort.

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208 Seiten, 147 Abbildungen, Format 23,5 × 16,5 cm
Chemnitz 2001

Eine Chemnitzer Stadtteilgeschichte zu Altchemnitz und dem Stadtpark

Altchemnitz gehört zu jene Stadtteilen, die sicher schon eher eine umfassende Darstellung verdient hätten. Bereits vor der Eingemeindung im Jahre 1894 war  Altchemnitz eines jener Gebiete, aus der die Stadt Chemnitz maßgebliche Ressourcen erhielt, welche seine Entwicklung zum „Sächsischen Manchester“ maßgeblich prägten. Beide Gebiete waren seit Jahrhunderten miteinander verwachsen, so dass die frühe Eingemeindung nur einen folgerichtigen Schritt darstellte. Auch damals wurde dieser Prozess durch widerstreitende Fraktionen und Interessen begleitet. Trotz der schon über 100-jährigen Eingemeindung hat der Stadtteil Altchemnitz seine Identität bewahrt. Der Stadtteil ist geografisch klar umrissen und besitzt mit dem Zusammenfluss von Würschnitz und Zwönitz eine besondere Stellung. Die Merkmale einer Vorstadtgemeinde mit  bedeutenden Bauwerken wie Schule und Kirche sind noch immer gut sichtbar. Nur das Rathaus fehlt, scheint es. Es wurde nach dem Schulneubau von 1889 in der damals alten Altchemnitzer Schule untergebracht.

Mit einer bedeutenden Industrie war Altchemnitz immer ein Stadtteil in dem sich in den letzten 100 Jahren neue Entwicklungen in unserer Region sehr dynamisch durchsetzten, die in Deutschland und der gesamten Welt für Aufsehen sorgten. Auch heute ist Altchemnitz jener Stadtteil, in denen die neue Zeit sicher Fuß fassen konnte.

Nach den Bänden: „Leben auf dem Sonnenberg, Zur Geschichte und Gegenwart eines Chemnitzer Stadtteils“ (1997) sowie „Vom Klosterdorf zur Industrievorstadt,  Eine Stadtteilgeschichte zu Kappel und Umgebung“ (1999) liegt ein dritter Band des Verlages Heimatland Sachsen über einen Chemnitzer Stadtteil vor. Das Buch erhebt nicht den Anspruch die Geschichte von Altchemnitz vollständig darzustellen, so der Verlag.  Der Leser findet jedoch in ihm viele Geschichten über den Stadtteil. Natürlich musste auch eine Auswahl und Wichtung getroffen werden. Diese lag vor allem in Darstellungen über die Entwicklung der Altchemnitzer Industrie vor 1945, aber auch des Stadtparks oder des neuen Wissenschaftsstandortes. 25 Autoren konnten aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten für das Projekt gewonnen werden. Dank ihrer Kompetenz gelang es, die Vielfalt des Stadtteiles in seinen unterschiedlichen Facetten darzustellen.