Teil 3. Die Zerstörung der Vororte.
160 Seiten mit 91 Abbildungen, Format: 23,5 × 16,8 cm.
Chemnitz 2005
Der 60. Jahrestag der Zerstörung der Stadt veranlasst die Herausgeber das dritte Buch mit dem Titel "Chemnitzer Erinnerungen 1945" zu veröffentlichen. Vor zehn Jahren erschien in dieser Reihe "Eine Dokumentation in Wort und Bild über die Zerstörung von Chemnitz im Zeiten Weltkrieg" und ein Jahr später "Bürger schreiben für Bürger". In dem vorliegenden Buch wird die Stadt in den Grenzen von heute dargestellt. Damit werden die systematischen Forschungen, die durch das Stadtarchiv schon seit über 20 Jahren gefördert werden, fortgesetzt und mit neuesten Erkenntnissen der Öffentlichkeit übergeben. .
Das Buch umfasst fünf Kapitel. Sie behandeln zum ersten Mal die Stadt im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges, die Bombenangriffe aus der Sicht der westlichen Alliierten, die Zerstörung der seit 1945 eingemeindeten Vororte und die neuen Stadtteile von heute. Allein schon durch die umfassende territoriale Erweiterung der Stadt ergeben sich viele neue Erkenntnisse zur Geschichte der Stadt Chemnitz im 20. Jahrhundert.
Es handelt sich um ein Gemeinschaftswerk, an dem 17 Autoren (Historiker, Archivare Ortschronisten Lehrer und Studenten) und nahezu (über) einhundert Bürger der Stadt mitgewirkt haben.
Mit diesem Buch werden schmerzliche Erinnerungen über die Vernichtung von Jahrhundertalten Sachzeugnissen, Architektur und Kultur wach gerüttelt. Der Tod Hunderter Menschen im Bombenhagel vermittelt bis heute die Pflicht, gegen das Vergessen zu mahnen nach dem Ursprung und den Ursachen des fürchterlichen Krieges zu fragen und für sich den Frieden einzusetzen. In diesem Prozess öffneten vielen Bürgern, ihre privaten Sammlungen und stellten Briefe, Fotos, persönliche Erinnerungen für die Forschung zur Verfügung. Wie 1996 und den "Chemnitzer Schicksalen" veröffentlicht der Verlag im Oktober 2005 mit den "Chemnitzer Erinnerungen 1945" die Erlebnisse der Zeitzeugen, besonders aus der ehemaligen Vorortgemeinden.